Systemisch auf Krankheiten und Symptome schauen und mit Ayurveda-Medizin behandeln
Ayurveda-Medizin - Um was geht es da genau, wie funktioniert das ?
Als erstes möchte ich Ihnen dazu etwas genauer beschreiben, um was es genau im Ayurveda geht. Eigentlich geht es ganz einfach gesagt um 5. Elemente und die daraus entstehenden 3. Bioenergien, die sich immer wieder darauf beziehen, ein Gleichgewicht im Körper herzustellen. Diese Bioenergien können aufgrund ihrer Eigenschaften bestimmte Bedingungen im Körper erzeugen. Die Bioenergien setzten sich aus jeweils 2. Elementen zusammen. Jede dieser Bioenergien hat eine bestimmte Aufgabe im Körper. Durch die Bioenergien lassen sich funktionelle Abläufe des Körpers besser beschreiben. So stellen Äther und Luft das Bewegungsprinzip im Körper da, zum Beispiel Blutkreislauf, die Reizweiterleitung im Nervensystem, die Zellteilung, die Atmung- der Transport der Luft durch Nasenrachenraum, Luftröhre, Bronchien bis zu den feinen Lungenbläschen usw.
Feuer und Wasser stellen das Prinzip der Transformation dar. Also alle Stoffwechselvorgänge wie Verdauung, die Funktion der Neurotransmitter im Nervensystem, der Eisprung in den weiblichen Fortpflanzungsorganen, die Verarbeitung von den Sinnesorganen aufgenommenen Informationen im Gehirn, um zu erkennen und zu verstehen usw.
Erde und Wasser stehen für das Prinzip für Stabilität, gibt dem Körper Form, Struktur und hält den Körper zusammen, umgibt Organe für ein festes Netz zum Halt, sorgt für Weichheit und Geschmeidigkeit, wie Gelenk-und Liquor Flüssigkeit, Blutplasma, Unterhautfettgewebe, Schleimhäute, die weiße Substanz im Nervensystem- zum Schutz der Nervenzellen usw.
In unserem Körper sind immer alle 3. Bioenergien vorhanden, die bei jedem Menschen ein individuelles Gleichgewicht erzeugen. Bei einigen Menschen kann mehr das Bewegungsprinzip ausgeprägt sein, bei anderen das Prinzip der Transformation oder Stabilität. Wenn dieses individuelle Gleichgewicht besteht, ist der Mensch gesund.
Die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther die unsere körperlichen Bioenergien, Vata, Pitta und Kapha beschreiben, befinden sich auch in unserer Umwelt, also im außen wieder. Das bedeutet, das äußere Einflüsse, wie Temperatur, Klima usw. auch auf das innere im Körper Einfluss haben, die äußeren und inneren Faktoren sind daher ständig im Austausch, ob wir es nun wollen oder nicht. Wir können uns dieses Wissen aber auch zu nutzen machen, indem wir zum Beispiel im Sommer weniger heiß und scharfe Gewürze zu uns nehmen, da die Wärme von außen, mit ihren heißen Eigenschaften, die heißen Eigenschaften im Körper verstärken, da gleiches, gleiches verstärkt. Mögliche Resultate können dann ein noch stärkeres schwitzen oder brennende Augen und Kopfschmerzen sein.
Ayurveda ist eine Medizin, die sich vor allem über Eigenschaften erklären lasst. Zum Beispiel heiß-kalt, trocken-ölig, leicht-schwer etc. Ein Ungleichgewicht lässt sich dann mit der entgegengesetzten Eigenschaft behandeln bzw. ausgleichen.
Die Bioenergien Vata, Pitta und Kapha haben alle einen bestimmten Hauptsitz im Körper. Dort sind sie zu Hause und steuern von dort die gesamten Abläufe in einer bestimmten Ordnung. Jede Bioenergie hat dabei noch jeweils 5. Unterarten, die für die gesamten funktionellen Abläufe im Körper zuständig sind und alle zusammenarbeiten. Dies jetzt genauer zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen, deswegen kürze ich hier.
Wenn also die Bioenergien von Ihren Stammsitzen aus, gut arbeiten können, ist der Körper in Balance.
Äußere oder innere Veränderungen, die von dieser Ordnung abweichen, können nun Reizungen bis hin zu Störungen erzeugen, wodurch ein dynamisch pathogener Ablauf im Körper entsteht und ein Krankheitsprozess in Gang gesetzt wird. In diesem Verlauf verlassen die Bioenergien ihre Stammsitze, werden unkontrolliert und lagern sich oft an einer Schwachstelle an, wo sie im Körper einen Schaden anrichten können. Nun benötigt es neben einer guten Diagnostik auch Methoden, um diese krankmachenden Faktoren wieder aufzulösen und abzubauen.
Zu meiner Arbeit mit Ayurveda-Medizin dient die systemische Aufstellungsarbeit als ein bedeutsames diagnostisches Werkzeug
Zu meiner Arbeit mit Ayurveda-Medizin ist die systemische Aufstellungsarbeit ein wichtiges diagnostisches Element. Bei dieser Methodik wird der Patient in seinen Prozess (der Weg, um gesund zu werden) auf besondere Art mit einbezogen, die Bilder, die während einer Aufstellung geschehen, entstehen aus dem System des Menschen heraus, wir erhalten dadurch einen direkten Einblick in den Körper, wie die momentane Situation der Symptome und Wechselwirkungen ablaufen. Rein daraus, also aus diesem systemischen Prozess heraus entstehen neue Möglichkeiten, die Pathogenese aufzulösen. Es kommen also keine Impulse von außen, sondern das System des Menschen bekommt die Gelegenheit zu sprechen und sich auszudrücken.
Der Verlauf und aktuelle Stand jeder Krankheit kann sich anhand einer Aufstellung erfassen lassen. Der Weg zur Auflösung der krankmachenden Faktoren, wird vom System Körper dargestellt und von mir in Diagnostik und Therapie übersetzt.
Der Patient wird dabei sehr behutsam Schritt für Schritt durch den Prozess geführt, hier gilt weniger ist mehr, abwarten und geschehen lassen, anstelle Anspruchs, Erwartung und Schnelligkeit.
Was dann geschieht, ist manchmal unbeschreiblich, da sich oft neue Sichtweisen, Zusammenhänge und Möglichkeiten offenbaren, die vorher keine Möglichkeiten hatten zu erscheinen oder sich auszudrücken.
Erfahrungen haben zeigen können, dass die Patienten sehr dankbar und berührt davon sind, zum ersten Mal ein Bild zu erhalten und zu erfahren, was in Ihrem Körper los ist. Diese Erkenntnis bringt erst einmal Erleichterung und Entspannung in die Situation des Patienten und eine neue Offenheit, um weitere Schritte gehen zu können.
Der entscheidende Unterschied einer systemischen Aufstellung zu anderen Methoden
Der feine Unterschied zu anderen diagnostischen Methoden ist, dass das Wissen über die Entstehung, den Verlauf, und den Weg heraus aus der Erkrankung von dem System Körper in der Systemischen Aufstellung sehr klar in einem sichtbaren Bild dargestellt wird, ohne Interventionen oder Interpretationen von außen. Hier findet eine andere Art von Verstehen statt, die nicht nur über den Kopf geschieht. Die Informationen, die der Patient während der Aufstellung erhält, können erst einmal nicht über den Verstand erfasst werden, sondern über Zellebene (Zellintelligenz) die innerhalb des Körpers kommuniziert wird. Dadurch findet eine Öffnung des Herzens statt und das Heilbewusstsein wird gestärkt.
Wie könnte das in der täglichen Praxis aussehen?
Bevor ich Ihnen nach einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung einen Therapieplan erstelle, besteht nun die Möglichkeit, anhand einer Symptom Aufstellung, Ihren Krankheitsverlauf oder Symptome rein bildlich dazustellen. Sie sehen und erfahren die wirkliche Situation und sehen gleichzeitig Schritte zu neuen Möglichkeiten, um krankmachende Faktoren in gesundes Denken und Handeln zu verändern.
Hier wird sich sehr nahe am Patienten gehalten und dadurch kann eine sehr individuelle und persönliche Unterstützung geschehen.
Zum Beispiel können unterstützende Behandlungsmetoden wie Heilpflanzen sehr genau auf den Menschen abgestimmt werden, um so Ihre spezifische Wirkung entfalten zu können.
Der Behandlungsverlauf kann leichter und fließender werden und ändert sich in seiner Form grundsätzlich. Oft sind dann nur noch sanfte Impulse nötig, die von mir mitgegeben werden, mehr wie ein Weg Begleiter, der den Patienten dabei unterstützt auf seinem Weg zu bleiben.
Für weitere Informationen und Terminanfragen kontaktieren Sie mich gerne.
Ich wünsche Ihnen eine Gute Zeit und bleiben Sie gesund 😊
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