Gesundheit beginnt damit, sich selbst ein guter Freund zu sein

Förderung in Prävention und Selbstfürsorge

In meiner Praxisarbeit und auch außerhalb bin ich immer wieder berührt und gleichzeitig betroffen darüber, wie wenig wir Menschen uns mögen und mit wie viel Kritik, Respektlosigkeit, Vorurteilen und Abneigung wir uns und anderen oft begegnen. Ich höre so oft, dass sich Menschen, so wie sie sind, oder mit dem, was sie gerade belastet, als problematisch sehen oder sich nicht normal fühlen, oder denken, mit Ihnen sei etwas nicht in Ordnung. Kennen Sie das auch? Ja, auch ich kenne das zu gut!

 

Der wohl wichtigste Schritt, um gesund zu werden ist, mit sich selbst Freundschaft zu schließen.

 

Sich selbst ein guter Freund zu sein ist die wohl herausforderndste Aufgabe. Bedeutet, den Mut zu haben, sich kennenzulernen, dabei sieht man schönes, aber auch die Dinge, die wir an uns nicht mögen. Es kann uns dabei helfen, diese Anteile weder in gut oder schlecht einzuteilen, sondern einfach nur zu sehen und nicht zu bewerten. Dadurch entsteht eine Offenheit, die ein Zugang zu uns selbst ist. Diese Umwandlung geht nicht von heute auf morgen, sondern benötigt tagtägliche Übung, wie einen Muskel, den man trainiert, damit dieser wachsen kann.

 

Wie Respekt, Wohlwollen und Mitgefühl zur Gesundheitsvorsorge beitragen

 

Diese Unwissenheit bzw. falsche Vorstellung über uns, dass wir falsch sind, oder etwas mit uns nicht richtig ist, kann über kurz oder lang in eine Krankheitsursache münden. Das zermürbende und negative Denken kann auf Dauer unsere Basis, die Körperkraft und das Immunsystem beeinträchtigen und Krankheitsprozesse anheizen. Um diesem Laufwerk die Wurzel zu entziehen, benötigt es eine Umkehrung, indem wir einfach heute damit anfangen können, uns etwas mehr Respekt, Achtung und wohlwollen zu schenken.

Leichter gesagt als getan? Ein bisschen. Denn so etwas braucht aus Erfahrung her Geduld und Mut. Mut, die gewohnten Vorstellungen von den Dingen, von Anderen und uns, wie sie zu sein haben sollten, mal zu hinterfragen. Das löst vielleicht bei dem einen oder anderen Angst oder Unsicherheit aus.  Aber wir Menschen sind in der Lage durch vieles durchzugehen und wie können uns Situationen anpassen. Jeder von uns hat so einen Löwen in sich, der voller Edelmut ist und sich für das Gute (Güte) einsetzen kann.

 

Die Folge der Polarisierung und der Einteilungen in Gut und Schlecht

 

Bewertungen, damit ist die Einteilung von Dingen und gemachten Erfahrungen in Gut oder Schlecht gemeint, führen dazu, dass wir uns einengen und wir sind schließlich davon überzeugt, dass etwas an uns nicht in Ordnung ist. Daraus entsteht die Anhaftung der festen Überzeugung darüber, nicht richtig oder im schlimmeren Fall krank zu sein. Diese Überzeugungen können so weit gehen, dass sie sich in einem eigentlich gesunden Körper manifestieren und dort tatsächlich eine Krankheit auslösen. Das Gute dabei ist, wir können dieses Verhalten unterbrechen, und uns wieder besinnen auf das Gute und gesunde in uns, das in jedem Menschen vorhanden ist.

Wenn wir etwas an uns ablehnen, zum Beispiel die Rückenschmerzen, die momentane finanzielle Situation, unsere Müdigkeit, den Körper usw. fangen wir an uns zu bewerten. Dadurch sind wir dann am negativ Pol.

Wenn wir etwas toll finden, zum Beispiel unseren trainierten Körper, die frisch gebräunte Haut aus unserem Urlaub, das Durchhalten unserer letzten Detox-Diät, eine Gehaltserhöhung usw. bewerten wir uns positiv und wir hängen am positiven Pol. Manchmal haften wir da regelrecht an, weil wir dieses schöne nicht verlieren wollen.

 

Durch das Weder Noch die goldene Mitte finden 

 

Durch dieses Anhaften, am positiven oder negativen, verlieren wir die Mitte, in der sich das weder noch befindet. Das weder noch verleiht uns Offenheit, Klarheit, Ruhe. Es ist der Ort, wo wir nicht bewerten. Wo alles erst einmal okay ist, wo wir die Dinge so sehen, wie sie sind und nicht geblendet sind von richtig oder falsch. Dort sind wir frei, und von keiner flüchtigen Erfahrung abhängig. Wir sind bei uns und können angemessen danach handeln, dass es gut für uns und andere ist. Daraus ergibt sich eine weitere Möglichkeit, auf unsere Situation zu schauen:

Wenn wir zum Beispiel Rückenschmerzen haben, können wir diese auch einfach als nichts Schlechtes bewerten, sondern an der Stelle im Körper, wo der Schmerz ist, unsere ganze Aufmerksamkeit hingeben, hin spüren und schauen, was geschieht...Den Schmerz respektvoll annehmen, die Stelle war nehmen und beobachten, wo ist es genau, wie fühlt es sich an, ist es warm, kalt.

Aus Erfahrung her, verändert sich der Schmerz in seiner Eigenschaft und manchmal löst er sich sogar auf.

Das Schöne dabei ist, je mehr wir beobachten und wahrnehmen, was tatsachlich ist, desto weniger groß oder bedrohlich ist die Situation, in diesem Fall der Schmerz. Wir kommen so durch den Schmerz mit uns in Kontakt, das sehr erfüllend und wohltuend sein kann. Wir werden offener...

 

Offenheit ist wichtig, um den Krankheitsprozess zu unterbrechen und um wirklich gesund zu werden

 

Offen sein bedeutet in diesem Fall, den Blick um uns herum zu erweitern, um das gesamte mehr zu verstehen und dadurch uns selbst und unsere Umwelt wieder frischer zu erleben. Die Identifikation damit, krank oder nicht richtig zu sein, kann so langsam erweichen und verliert Ihre Wichtigkeit. Mit dieser Erkenntnis beginnt sich das Geist-Körper-System neu zu ordnen. Die krankhaften Spuren, die sich über die Jahre in Zellen und Organen vertieft und festgesetzt haben, können sich endlich lösen und werden durch das immer wieder praktizieren von gesunden Handlungen intergiert. So können neue gesunde physiologische Abläufe im Körper-Geist-System entstehen.

Der zuvor geschilderte Ablauf ist eine wichtige Herangehensweise, um den Krankheitsprozess auszulösen und die Ursache der Ursache anzugehen. Damit ist die eigentliche Wurzel von Symptomen und Erkrankungen gemeint. Im ersten Schritt geht es vor allem darum, sich den Ursachen bewusst zu werden und dabei möglichst wertfrei zu bleiben. Allein dieses erkennen und respektvolle Anerkennen kann Ängste und Befürchtungen schon im Vorfeld lösen.

 Im weiteren Schritt geht es darum, den Menschen mit seinem Gut sein, in Kontakt zu bringen. Dieses gut sein (Güte) ist verbunden mit unserem Herzen. Damit ist der gesunde Teil des Menschen gemeint, den jeder in sich trägt. Der Kontakt und die Verbindung mit dem gesunden Teil tragen zu einer Veränderung der Neuronen im Gehirn bei, das sich auf die Zellen des gesamten Körpers überträgt. Der Stoffwechsel der Körperzellen wird aktiver und die Gewebe und Organe wieder gesünder. 

 

Vorgehensweise in der Praxis für Ayurveda-Medizin

 

Seit einiger Zeit konnte ich beobachten, dass Menschen, wenn Sie in meine  Praxis kommen, der Geist bis zu 85% an Ihrem Krankheitsbild beteiligt ist. Das zeigt auch noch einmal die Wichtigkeit auf, sich diesem anzunehmen.

Erfahrungen haben gezeigt, das es dann auch hilfreich ist, mit dieser geistigen Komponente als erstes zu Beginnen. Im Ayurveda ist die Bewegung des Geistes, oder das Denken mit Prana-Vata assoziiert und für die Unterbrechung der Pathogenese ist es äußerst wichtig, Vata als erstes zu behandeln und zum Beispiel übermäßiges Denken, wodurch sich ein erhöhtes Vata als erstes zeigen kann, zur Ruhe kommen zu lassen, damit die folgenden Therapieanwendungen überhaupt bei dem Menschen ankommen können.

Dieses zur Ruhe kommen führt zu einer geistigen und körperlichen Sammlung, einem ersten Wohlempfinden, wodurch der Mensch sich öffnet und nach und nach die körperlichen Beschwerden angegangen werden können.

In meiner Praxis arbeite ich mit Körper und Geist. Diese beiden Faktoren sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Der Übergang ist dabei fließend. Deswegen ist es wichtig, die Gesundheit von beiden, also Körper und Geist, anzustreben. 

Parallel dazu wende ich die Ayurveda-Medizin an. Nach einer ausführlichen medizinischen Anamnese, Untersuchung und ayurvedischen Diagnostik werde ich in Absprache und Einverständnis mit dem Patienten einen Therapieplan erstellen, mit dem er sich wohl fühlt. Die vorherige Arbeit ist dabei von großer Wichtigkeit, da die Wiederherstellung von geistiger Gesundheit enorm zum Heilungsprozess beiträgt.

Diese Veränderung entsteht aktiv, durch den Menschen, langsam in kleinen Schritten durch eine präzise und liebevolle Führung.

Und diese Veränderung lohnt sich. Anstelle unsere Energie gegen uns einzusetzen, können wir diese für uns anwenden und andere daran teilhaben lassen. Denn wenn wir uns mehr in unserer Güte zeigen, können andere das auch in sich erfahren und mitgehen.

Das könnte ein Weg sein, um uns allen zu mehr Gesundheit, wohltuendem Miteinander, Fürsorge, Respekt und Mut, zu verhelfen.

 

Das empfohlene Behandlungsangebot hierzu

 

Die Basisbehandlung 

ist eine medizinische Grundversorgung für akute und chronische Erkrankungen

Die Basisbehandlung ist so konzipiert, Sie in Ihrem medizinischen Anliegen zu unterstützen, ohne tief in Ihre Geschichte einzusteigen.

https://www.ayurvedamedizin-heilpraktiker.de/basisbehandlung/

 

Ursachen verstehen und beheben

Um tiefer in den Komplex und die Ursachen eine Erkrankung einzusteigen und zu behandeln, möchte ich Ihnen gerne dazu das folgende Behandlungsangebot empfehlen.

https://www.ayurvedamedizin-heilpraktiker.de/die-ursachen-verstehen-und-beheben/

 

Gesundheit erkennen und fördern

Hier widmen wir uns der Stärkung Ihres Körperbewusstsein der Förderung von geistiger Sammlung und inneren Ruhe

https://www.ayurvedamedizin-heilpraktiker.de/gesundheit-erkennen-und-f%C3%B6rdern/

 

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Es hat mir große Freude gemacht, meine Erfahrung hier mit Ihnen teilen zu können 😊

Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Sommerzeit und bleiben Sie gesund und munter☀️

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